Beim Springreiten geht es um eine möglichst schnelle und zumindest fehlerfreie Überwindung mit einem Pferd einen Parcoursfolge von Hindernissen in einer vereinbarten Reihenfolge. Hoch-, Weit- und Steilsprünge sowie Geländehindernisse sind gefragt. Eine spezielle Schulung in Reittechnik ist erforderlich, damit die Pferde nicht „sauer“
(springunfreudig) gemacht werden.
Variante V.1.1_1+1×1+1 (5+3)
Turnier-Springreiten, Hindernisse mit Parcours
Die Bedingungen im Springreiten sollten sich nur dahingehend von allgemein bekannten Wettbewerben unterscheiden, dass genügend Zeit zwischen den einzelnen Runden vorhanden ist, da die Tiere mehrfach mit unterschiedlichen Reitern antreten.
Beim Springreiten ist vorwiegend das gefühlvolle Heranführen des Pferdes an ein Parcour von Hindernissen und Wassergräben in einer festgelegter Reitstrecke entscheidend. Zum Entwickeln eines optimalen Anlaufs für den Absprung vor dem Hindernis sind Rhythmusgefühl, Balance und besonderes Geschick erforderlich. Der Reiter muss in der Lage sein, die Zügel und Gerte effektiv einzusetzen. Beim Abwerfen von Hindernisteilen, beim Stehen vor einem Hindernis und beim Überschreiten der vorgegebenen Zeit werden Strafpunkte vergeben.
Der Reiter mit der geringsten Strafpunkte-Zahl gewinnt den Wettbewerb. Bei Punktgleichheit entscheidet die erreichte Start-Stop-Zeit. Die Tabelle eines Springreiterturniers, an dem sich fünf Reiter (1 bis 5) angemeldet haben und drei Pferde (A bis C) zur Verfügung stehen sieht wie folgt aus: