Wassersport

Im Wassersport werden Wettbewerbe mit ganz unterschiedlichen Fortbewegungsarten ausgetragen. Viele Menschen, die sich im Wassersport nicht so gut auskennen, bringen die Sportarten Paddeln und Rudern durcheinander. Häufig sprechen sie von den Kajak-Fahrern, die im Wasser rudern. Oder von Ruderbooten mit den man im Fluss paddelt.

Die einzige Verwandtschaft dieser Sportarten liegt aber nur darin, dass beim Rudern wie ebenfalls auch beim Paddeln man in einem schmalen Boot sitzt und sich durch das Wasser schiebt.

Ruderer fahren rückwärts – in Ruderbooten sitzt man mit dem Rücken zur Fahrtrichtung. Die Ruder sind in einer Ruderdolle befestigt. Die Dollen sind Stützpunkt für die Drück- und Ziehbewegung beim Ruderschlag. Der Steuermann ist die einzige Person im Ruderboot, die in die Fahrtrichtung schaut und den Takt für den gleichen Schlag gibt. Die Beine arbeiten beim Rudern mit, die Sitze in Ruderbooten können vor- und zurückgleiten. Es gibt Skullboote und Riemenboote, mit oder ohne Steuermann.

Beim Paddeln benutzt man nur ein Paddel. Es ist am Boot nicht befestigt, frei beweglich. Die Paddel werden frei in der Luft durch die Hände des Paddlers bewegt. Die Bewegung erfolgt vorwärts in Blickrichtung. Die Sitze in Kajaks und Kanadiern sind festmontiert. Das Paddeln ist eher eine Breitensportart.

Foto: pixabay.com
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